Oh Äktschen


 

Der Grenadierzug „Oh Äktschen“ wurde am 10. Oktober 1996 anlässlich des 18. Geburtstags von Michael Jägers in Holzbüttgen gegründet.

 

Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch, nach 25 Jahren, drei aktiv: Michael Jägers, Marco Resler und Daniel Holtschneider.

 

Bereits wenige Monate nach der Gründung konnten wir innerhalb von nur 2 Jahren unsere Zugstärke auf 8 Mitglieder erweitern. In dieser Zeit konnten wir Stephan Köhn, Holger Lange, Daniel Rieken, Ingmar Stahlmann und Thomas Holzapfel in unseren Reihen dazugewinnen, welche ebenfalls auch heute noch alle aktiv mit Freude dabei sind.

 

Somit sind wir mittlerweile seit über 23 Jahren eine eingeschworene Truppe. Besonders gefreut hat es uns aber, dass wir es nach mehreren Versuchen letztes Jahr geschafft haben, unseren langjährigen Schützenmeister der Bruderschaft Andreas Beek vom aktiven Eintritt in „Oh Äktschen“ zu überzeugen.

 

Zurückblickend wurde den Zugmitgliedern die Gründung nicht in die Wiege gelegt. Ganz im Gegenteil, kein einziges Elternteil oder anderes familiennahes Mitglied war vorher im Schützenwesen aktiv. So war die Überraschung und Verwunderung durchaus groß, dass wir unsere Pläne wirklich in die Tat umsetzen wollten. Die Ursprungsidee war es, nach dem Abitur, der Ausbildung oder Studium einen schönen Anlass zu finden, die Freundschaft über viele Jahre weiter zu pflegen.

 

Anfangs wurden wir noch von unseren Eltern / Geschwistern belächelt. Sätze wie „Was für eine Schnappsidee“ oder „Ihr haltet doch keine 12 Monate durch“ haben wir immer als Ansporn gesehen. Letztendlich hat es gezeigt, dass auch „NichtSchützen-Nahe“ Freunde sich finden und gemeinsam einen Schützenzug aufbauen können.

 

Oh Äktschen war damals der erste Zug im gesamten Stadtgebiet, der sich durch zahlreiche Partyveranstaltungen wie zum Beispiel in der Rathausgalerie komplett selbständig finanzierte. Aber auch in der Bruderschaft bzw. im Grenadierkorps haben wir in den letzten 25 Jahren kleinere & größere Akzente setzen dürfen.

 

Hierbei haben wir verschiedene Vorstandsaufgaben übernommen und blicken gerne zurück auf unser Jungschützenk.nigsjahr 2003 von Thomas Holzapfel sowie unsere durchaus bedeutende Gestellung von unterschiedlichen Grenadierkönigen in den letzten Jahren.

 

Auch nach 25 Jahren geht uns die Lust am Holzbüttger Schützenfest nicht verloren. Denn gerade in der heutigen Zeit ist es umso wichtiger, die Freundschaft zu stärken und zu pflegen. Der Zug ist ein Stück Heimat und das wird immer so sein.

 

Wir hoffen, dass sich auch andere junge Menschen für das Schützenwesen in Holzbüttgen begeistern können. Letztendlich bedanken wir uns vor allem für die langjährige Unterstützung von unseren Zugfrauen.

 

Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch den ehemaligen Grenadierzug „De fuhle Bommels“, welcher uns zu Beginn tatkräftig unter die Arme gegriffen hat.

 

Der Grenadierzug „Oh Äktschen“ wünscht allen ein schönes und sonniges Schützenfest.